Automatische Kraftfutterzuteilung

Mit steigender Milchleistung ist auch die Bedeutung der leistungsbezogenen und ernährungsphysiologisch abgestimmten Fütterung immer größer geworden. Als ein Baustein des Herdenmanagements hat FULLWOOD deshalb die Computerfütterung schon seit Ende der 1960er Jahre eingeführt. Schon damals trugen alle Kühe einer Herde einen codierten passiven Halsband-Transponder für die Identifizierung im Melkstand und in den Futterstationen.

Futterverwertung optimieren

Hohe Grundfutteraufnahmen sind nur zu erzielen, wenn die notwendigen Kraftfuttermengen in kleinen Portionen über den Tag verteilt vorgelegt werden. So kann einer Pansenübersäuerung mit ihren nachteiligen Einflüssen auf Futterverwertung, Milchfettgehalt, Gesundheit und Fruchtbarkeit wirksam vorgebeugt werden. Für die tierindividuelle Kraftfutterzuteilung ist die sichere Erkennung der Tiere die wichtigste Grundvoraussetzung.

Zukunftsweisendes Konzept

Die vergangenen Jahrzehnte haben das zukunftsweisende Konzept der ersten FULLWOOD-Computerfütterungsanlage überzeugend bestätigt. Heute stehen eine ausgereifte Produktpalette und Software für die Erfassung, Verarbeitung und Anwendung aller relevanten Informationen zur Verfügung. Das ermöglicht ein umfassendes Management, das von der individuellen Fütterung über alle Aspekte der Herde und der Betriebsführung bis zur gezielten gesundheitlichen Überwachung der einzelnen Tiere reicht.

Integriertes Management in ausbaufähigen Stufen

Die FULLWOOD-Computersysteme umfassen drei Alternativen, die flexibel und ausbaufähig sind. Sie können somit maßgeschneidert an die Bedürfnisse des einzelnen Betriebs angepasst werden und mit ihm wachsen.

Fullfeed: Das Leistungspotenzial der Kühe ausschöpfen

In der individuellen Ausfütterung von Leistungspotenzialen liegt ein „Geheimnis“ erfolgreicher Milchviehhalter. Grundlage dafür ist eine auf den täglichen Bedarf der Kuh abgestimmte Energie- und Eiweißversorgung. In größeren Beständen ist das über die Bildung von Leistungsgruppen und deren jeweils optimierte Fütterung mit TMR möglich. Aber auch Betriebe ohne TMR-Einsatz können die Rationen an das jeweilige Leistungsniveau anpassen.

Fullfeed Transponderfütterung

Mit Fullfeed erhalten die Kühe genau die Mengen an Kraftfutter und Ergänzungsfuttermittel, die sie für ihren individuellen täglichen Leistungsbedarf benötigen. So kann neben der bedarfsgerechten Versorgung mit Energie und Eiweiß dem Auftreten fütterungsbedingter Stoffwechselprobleme vorgebeugt werden. Die programmierte Futtermenge wird exakt und entsprechend der Fressgeschwindigkeit des Tiers dosiert. So bleiben weder Futterreste in der Station noch besteht für andere Kühe ein Reiz, eine fressende Kuh von der Station zu verdrängen.

Übersichtlich und erweiterbar

An dem praktischen Bedienterminal können mit wenigen Schritten alle notwendigen Werte vorgegeben und Informationen abgerufen werden. Das System verwaltet darüber hinaus wichtige Laktations- und Kuhkalenderdaten und kann optional auf Fusion Crystal aufgerüstet werden.

Solide und tiergerecht konstruierte Futterstationen

Die programmierte Kraftfuttermenge wird in soliden, tiergerechten Futterstationen von exakt arbeitenden Proportionalschneckendosierern ausgegeben. Kennzeichnend ist die vergleichsweise geringe Bauhöhe der Futterstationen, die großvolumige Innenraumsilos für den kostengünstigen Kraftfuttereinkauf erlauben. Die Bauweise nimmt auch rangniederen Tieren die Angst vor dem Stationsbesuch und erleichtert die Gewöhnung an das System.

Das Futter rieselt bei Erschütterungen nicht nach

Die Futterstationen können mit Dosierern für bis zu vier Futtersorten ausgerüstet werden. Die Proportionalschneckendosierer teilen kleinste Mengen von pelletiertem oder mehligem Futter exakt nach Vorgabe jeder erkannten Kuh mit Futteranspruch zu. Konstruktionsbedingt kann bei Erschütterungen (z. B. durch Kopfstöße) kein Futter in den Trog nachrieseln.

Ungestörte Futteraufnahme

Die an der Fressgeschwindigkeit der Tiere orientierte Dosierung verhindert zuverlässig, dass Restmengen in der Station verbleiben, wenn das Tier die Station verlässt. Dadurch fehlt für andere Tiere der Anreiz zum Verdrängen fressender Tiere. Das führt zu größerer Ruhe im Stall und reduziert die Gefahr von Euterentzündungen, die durch Stoßen und Verdrängen aus der Station entstehen können.

.
Schnelle Hilfe zu diesem Thema
bekommen Sie hier

Tel.: +492206 95330
E-Mail: info@lemmer-fullwood.de

Rückrufservice

Lemmer Fullwood GmbH
Oberste Höhe
53797 Lohmar