18.12.2024 - Aktuelles

Melkstand ade, M2erlin olé

Über Jahre hinweg haben sie ihre 50 Kühe zweimal täglich im klassischen 7er-Fischgräten-Melkstand gemolken – doch diese Zeiten sind vorbei.

Für Werner Vollmer und seinen Sohn Christian, Landwirte aus dem sauerländischen Sundern, steht eines fest: „In den Melkstand gehen wir nicht mehr zurück.“

Über Jahre hinweg haben sie ihre 50 Kühe zweimal täglich im klassischen 7er-Fischgräten-Melkstand gemolken – doch diese Zeiten sind vorbei. „Ein Berufskollege sagte mir: ‚Meine Melkroboter sind nicht mehr wegzudenken. Bevor ich nochmal im Melkstand melke, verlassen alle Kühe den Hof!‘ Das hat mich zum Nachdenken gebracht“, erzählt Werner Vollmer. Schließlich fiel die Entscheidung: Im März 2024 wurde mit dem M2erlin ein Melkroboter in den alten Melkstand integriert.

„Wir haben uns für den M2erlin entschieden, weil er flexibel konfigurierbar ist. Die Kühe betreten ihn von hinten und verlassen ihn seitlich – das war nur bei Lemmer möglich“, erklärt Christian Vollmer.

Der von der in Reichshof ansässigen Firma Altjohann Melktechnik unterstützte Umbau verlief reibungslos. „Es musste lediglich ein Durchgang in die Wand gestemmt werden, durch den die Kühe den Melkroboter verlassen. Der Rest der Technik wurde auf einer Seite des alten Melkstands integriert“, erläutert Vater Werner.

Während auf der einen Seite noch gemolken wurde, erfolgte auf der anderen der Einbau des M2erlin. Innerhalb einer Woche war der Melkroboter einsatzbereit.

Automatisierung und Tierbeobachtung
Die Kühe haben sich schnell an den neuen Melkprozess gewöhnt. „Unsere älteste Kuh hat sich am schnellsten angepasst“, berichtet Christian. Doch nicht nur das Melken hat sich verändert – auch die Tierüberwachung wurde mit dem Einzug des M2erlin deutlich verbessert.

„Mit dem Melkroboter haben wir auch Pedometer erhalten, die an den Füßen der Kühe angebracht sind. Dadurch können wir Brunstphasen oder Stoffwechselerkrankungen frühzeitig erkennen und sofort reagieren“, erklärt der junge Landwirt.

Sonnenenergie optimal nutzen
Die 25 kW starke Solaranlage der Familie Vollmer leistet ebenfalls einen wertvollen Beitrag: Ein Teil des erzeugten Stroms wird direkt über die Melk- und Kühltechnik genutzt. Zweimal täglich wird der M2erlin mit der Kochendwasser-Reinigung gesäubert. Besonders nachhaltig: Die mittägliche Reinigung läuft komplett über Sonnenstrom. Darüber hinaus wird der Strom auch zur Versorgung eines Eisspeichers genutzt, wodurch die Familie ihre grüne Energie effizient ausschöpft.

Eine zukunftsweisende Entscheidung
Der Umstieg auf die neue Melktechnik war eine bewusste Entscheidung der gesamten Familie. Sie gewinnt dadurch nicht nur flexibleres Arbeiten mit größeren Freiräumen und gleichzeitig intensivierter Tierbeobachtung, sondern auch eine innovative Technologie, die sie nicht mehr missen möchte.

Für die Vollmers ist der Schritt zur Automatisierung ein voller Erfolg – der alte Melkstand ist endgültig Geschichte.

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